Bericht Heribert Weberstedt Teil 1 - Caravan-Club Mittelweser im ADAC e.V.

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Bericht Heribert Weberstedt Teil 1

Rückschau
Campingfreizeit (Teil 1) in Weberstedt vom 27.April bis 01. Mai 2018
Dieses Jahr beginnt die Camping-Reisezeit Ende April mit einer Reise nach  Thüringen in den Nationalpark Hainich (Unesco-Weltnaturerbe). Er liegt im Städtedreieck Bad Langensalza-Eisenach-Mühlhausen.
Unser Standort ist der Campingplatz "Am Tor zum Hainich" in Weberstedt. Ein sehr schöner, gepflegter Platz auf einer Anhöhe mit weitem Blick über die Thüringer Landschaft.


Die grauen Wolken sehen etwas dramatisch aus, sie haben sich später aber nur mit einem kurzen Schauer entleert, sonst war das Wetter sehr schön, aber etwas kühl und teilweise sehr windig.
Auf dem Programm standen:
v Stadtführung Bad Langensalza
v Baumkronenpfad im Naturpark Hainich
v Besichtigung einer Gerberei
v Nachtwächterführung in Mühlhausen
Ausreichend für die kurze Zeit.
Stadtführung Bad Langensalza
Die Stadt wurde nach der Wende sehr aufwendig restauriert und hat eine wunderschöne Altstadt. Die Stadtführung war aufgrund der sehr guten Stadtführerin kurzweilig und interessant. Bemerkenswert sind die Kellergewölbe unter vielen der alten Häuser. Das beim Kellerbau aus dem Feld geschlagene Gestein hat man gleich für den Hausbau verwendet.
Nationalpark Hainich und Baumkronenpfad
Ein besonderes Erlebnis ist der Nationalpark Hainich mit seinem riesigen Bestand an Rotbuchen. Er ist das größte, zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. Hier kann man Natur erleben, riechen und mit allen Sinnen wahrnehmen. Vom Baumkronenpfad hat man wunderbare Ausblicke in und über den Wald und die Landschaft.
Baumkronenpfad
Skulptur, von der Natur geformt
Mühlhausen und Gerbereibesichtigung
Die Fahrt nach Mühlhausen, einer ebenfalls gut restaurierten Stadt mit 7 Kirchen,  führte uns zunächst zur Besichtigung einer Gerberei.
Diese liegt mitten in der Stadt, ist aber nicht mehr in Betrieb. Dient überwiegend als Museum. Nach Aussage des Inhabers gerbt er nur noch einige Felle von gejagten Tieren. Über den Gerbereiprozess haben wir nicht sehr viel erfahren. Interessant waren die alten, robusten Maschinen mit Baujahren um 1900. Als Museum war die Gerberei nicht sehr ansprechend.
Beim anschließenden Abendessen im Brauereigasthof war schon der Nachtwächter anwesend und hat bereits die Stadtgeschichte sehr ausführlich erzählt.
Nach dem Essen ging's mit dem Nachtwächter durch die Stadt, in der es mittlerweile recht kalt und windig war. Ich denke jeder war froh, als er zurück in seinen warmen Wohnwagen kam.
Neben den Besichtigungstouren blieb natürlich noch ausreichend Zeit für private Aktivitäten und gemütliches Zusammensitzen mit Klönen und Grillen auf dem Platz. Wieder mal eine schöne, abwechslungsreiche und interessante Reise
Heribert Unger
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